25.10.2022
Endlich wieder Kurse!
Aktuell finden wieder ganz regulär jede Woche Geburtsvorbereitung und Rückbildung statt.
Anmeldung bitte direkt bei den jeweiligen Hebammen, gerne auch per WhatsApp/SMS.
Für Geburtsvorbereitung ist Birgit Zechel zuständig, Rückbildung
leitet Sylvia Stöckl.
Wir freuen uns auf euch!
07.04.2020
CORONA - Update:
Unsere Vorgespräche in der Schwangerschaft führen wir aktuell ausschließlich über Telefon bzw Videochat, da hier nicht zwingend Körperkontakt nötig ist.
Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden, wie beispielsweise Akupunktur oder Taping sind weiterhin unter Beachtung der hygienischen Sicherheitsmaßnahmen uneingeschränkt möglich. Für einen Termin bitte Kontakt aufnehmen über die gängigen Medien.
Wir sind aktuell dabei unser Kurskonzept auf online umzustellen. Hier und auf facebook werdet ihr auf dem Laufenden gehalten.
Auch die Wochenbettbetreuung findet nach wie vor persönlich bei euch daheim statt. Wir arbeiten seit einigen Wochen bereits ausschließlich mit Mundschutz und Handschuhen um euch und uns die größtmögliche Sicherheit zu gewähren.
16.3.2020
Aktuelle Infos zum Corona-Virus
Momentan finden bis auf weiteres keinerlei Kurse in der Praxis statt. Die Sprechstunde läuft ganz regulär weiter, da wir ausschließlich Einzeltermine vergeben.
Ihr dürft euch also auch weiterhin jederzeit bei Beschwerden melden.
Vorankündigung:
Tag der offenen Tür am Samstag, 1.12.2018 von 11-16 Uhr in der Hebammenpraxis.
Ein umfangreiches Programm für werdende Eltern, Schwangere, Babys und Kinder.
Mehr Infos unter: Events
Dienstag, 7.8.18
Wir freuen uns sehr euch allen mitteilen zu dürfen, dass es auch weiterhin unsere Hebammenpraxis in Zwiesel geben wird! Ab 8.Oktober sind wir in neuen, wunderschönen Räumen in der Fachschulsstr. 13 für euch da!
Eure Birgit & Sylvia
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Da wir momentan fast täglich Anrufe erhalten zwecks Wochenbettbetreuung, hier einige Infos dazu:
- Die Krankenkassen übernehmen nur einen Anfahrtsweg von maximal 20km
- Deswegen müssen sie sich auch wenn sie beispielsweise in Deggendorf entbinden um eine Hebamme aus der Arberlandregion kümmern. Keine Hebamme aus Deggendorf macht Wochenbettbesuche im Landkreis Regen und umgekehrt fährt auch niemand von hier bis nach Deggendorf.
- In der Rubrik "Nach der Geburt" - "Wochenbettbetreuung" finden sie eine genaue Liste welche Hebamme wohin fährt.
- Es ist, vor allem in der Sommerzeit, so gut wie nie möglich noch spontan zu einer uns unbekannten, nicht angemeldeten Frau zu fahren. Auch wenn sie vielleicht nur ein- oder zweimal unsere Hilfe benötigen würden.
- Die Hebammenpraxis in Grafenau schließt zum 1.7. und unsere Kollegin Elisabeth Sterr übernimmt auch nur noch wenig Frauen zur Betreuung nach der Geburt an.
- Wir können nur die Bereiche bis max. Riedlhütte/Innernzell/Schöfweg mit abdecken. Alle anderen müssten sich bitte bei einer Hebamme aus Freyung melden.
- Bitte informieren sie auch ihre schwangeren Freundinnen, Bekannten, Kolleginnen, Nachbarinnen usw.
Rauchen in der Schwangerschaft - ein absolutes No Go!
Die Risiken dazu werden leider allzu oft unterschätzt!
Leider müssen wir auch an dieser Stelle mitteilen, dass wir Hebammen am Krankenhaus Zwiesel unseren Vertrag zum 31.12.2013 gekündigt haben. Mehrere Gründe haben uns zu diesem Schritt gezwungen:
1. Hauptgrund ist, dass wir von unserer Tätigkeit am Krankenhaus Zwiesel, die wir z.Z. mit nur 3 Hebammen bewältigen, nicht leben können. Seit
Kündigung der Belegärzte vor 4 Jahren kämpfen wir um den Erhalt der Geburtshilfe, aber auch ganz klar um unser finanzielles Überleben. Laut Hebammengebührenordnung
bekommen wir für eine Geburt bis 11 Stunden Arbeitszeit 273,85 Euro brutto. Davon sind aber wie üblich bei selbstständiger Tätigkeit, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Steuervorauszahlungen,
Berufsgenossenschaft und vor allem die ständig steigende Berufshaftpflichtversicherung von ca. 4200 Euro im Jahr zu zahlen.
2. Im Jahre 2012 hatten wir ca. 280 Geburten. Im Jahre 2013 werden wir diese Geburtenzahl nicht erreichen. Gründe dafür sind, dass die meisten ehemaligen Belegärzte, weiterhin die Schwangeren ins
Klinikum nach Deggendorf überweisen, bzw. die Schwangeren so verunsichern, dass sie aus Angst den vermeintlich „sichereren Weg über die Rusel“ wählen. Ebenfalls ist es aber auch so, dass
viele Schwangere den Weg freiwillig ins Klinikum Deggendorf gewählt haben und das ist die draus resultierende Konsequenz.
3. Wir arbeiten zurzeit im Dienstplan mit 3 Hebammen, d.h. dass jede von uns ca. 240 Arbeitsstunden im Rahmen von 24 Stundendiensten im Kreißsaal leistet. Um überleben zu können, kommen noch täglich
einige Hausbesuche, Kurse wie z.B. Geburtsvorbereitung, Rückbildung..... ...dazu - Familienleben, Freizeit sind zurzeit Dinge, die kaum stattfinden.
4. Das Krankenhaus Zwiesel hat uns in manchen Dingen ( z.B. Berufshaftpflicht ) unterstützt, trotzdem hat das in diesem Rahmen für uns nicht gereicht, um überleben zu können. Für diese Unterstützung
in den letzten Jahren möchten wir uns recht herzlich bedanken.
5. Die ständig wechselnden Gynäkologen, mit denen wir gearbeitet haben oder haben arbeiten müssen, haben auch nicht dazu beigetragen ein vertrauensvolles Arbeitsverhältnis aufzubauen.
Nach langen Überlegungen und Diskussionen und Gesprächen mit der Verwaltungsleitung haben wir diese Entscheidung schweren Herzens getroffen, weil unsere finanzielle Situation das einfach nicht mehr
trägt und weil wir eine Verantwortung gegenüber Mutter und Kind haben.
Wir möchten uns ganz besonders bei allen Familien bedanken, die uns in den letzten Jahren ihr Vertrauen geschenkt haben und die wir bei der Geburt und in der Zeit danach begleiten durften! Es
hat uns sehr viel Freude gemacht eine so individuelle Geburtshilfe und Nähe aufbauen zu können.
Wir als Hebammenpraxis Sonnenlicht stehen Ihnen weiterhin in vollem Umfang zur
Verfügung!
19.11.2013
Ab nächstem Jahr steigen die Haftpflichtversicherungen für freiberufliche Hebammen (und das sind so gut wie ALLE Hebammen in Niederbayern) wieder um 20% auf mehr als 5000€ pro Jahr!
Bitte unterschreibt alle die Petition auf http://www.change.org/hebammen
Wenn jetzt nicht jeder aufschreit, gibt es in ein paar Jahren keine freiberuflichen Hebammen mehr in Deutschland!
Vielen Dank für eure Mithilfe!
11.11.2013
Gerade häufen sich in meinem Arbeitsleben mal wieder die Beratungsanfragen zum Thema Beikost und Stillen. Beim Hausbesuch begegne ich dann meist keinem bereits wirklich am Essen interessierten, rund sechs Monate alten Kind, das begeistert und neugierig seinen Eltern das Brot aus der Hand reißt. Nein, da erlebe ich bevorzugt gerade vier Monate alte Säuglinge, die sich mehr oder weniger willig belöffeln lassen. Genau da liegt dann auch meist das Problem der Eltern. Oft akzeptiert das Baby den Brei nicht oder nimmt lange Zeit nur homöopathische Dosen zu sich, was nun mal überhaupt nicht dem Breiplan entspricht, der ihnen vom Kinderarzt in die Hand gedrückt wurde.
Nach wie vor empfiehlt die WHO, Kinder sechs Monate voll zu stillen und dann mit geeigneter Beikost zu beginnen – eingeführt unter dem Schutz des Stillens. Erst im Juni 2013 wurde das noch einmal in den aktuellen Still-Empfehlungen der WHO so bestätigt. Doch noch immer klingt nach, was die S3-Allergieleitlinien, die 323 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Beikost auswerteten, von 2008 an für ein Chaos in der ganzen Beikostfrage veranstalteten. Dabei besagten diese ja nur, dass ein Beikostbeginn nach dem fünften Lebensmonat keine Vorteile in Bezug auf die Allergieprävention bietet. Das heißt also lediglich, dass wenn das Baby vor dem siebten Lebensmonat Beikost erhält, es dadurch nicht stärker allergiegfährdet ist. Sechs Monate Vollstillen hat derweil wesentlich mehr Vorteile, auf die aber plötzlich gar nicht mehr eingegangen wurde. Es reduziert zum Beispiel das Risiko für Atemwegserkrankungen, Magen-Darminfekte oder Mittelohrentzündungen beim Kind.
Ich fand diese neuen Leitlinien anfangs sogar ganz entspannend, denn wenn ein Kind mit 5,5 Monaten schon Interesse hatte, durfte es nun ganz ohne schlechtes Gewissen in Mamas Kartoffel beißen. Außerdem war der Speiseplan für kleine Essanfänger auf einmal auch wesentlich reichhaltiger. Vor dem Erscheinen dieser Allergieleitlinien wurde etwa von vielen exotischeren Obst- und Gemüsesorten, aber auch von Fisch und Ei abgeraten.
Was aber nun passierte war, dass innerhalb weniger Tage nach Erscheinen dieser Leitlinien, die Presse überall verlauten ließ, dass Kinder nun mit vier Monaten mit der Beikost dringend beginnen sollten. Die Babynahrungsindustrie hat sich auch großzügig an der Verbreitung dieser Aussage beteiligt. Na klar, zwei Monate mehr Gläschenkost pro Babyzeit macht sich bemerkbar. Fast nirgendwo konnte man etwas von Beikostreifezeichen lesen, aber immer wieder von der nicht mehr ausreichenden Muttermilch oder davon, dass diese plötzlich nicht mehr alle Nährstoffe in genügender Menge beinhalten würde. Ab dem fünften Lebensmonat produzieren Mütter nur noch Halbfettmilch, oder was? Eisenmangel oder nicht gut entwickelte Geschmacksnerven “bedrohen” die Babys, wenn zu spät beigefüttert wird… Dass Muttermlich sich geschmacklich mit der Nahrung der Mutter verändert stand da nirgendwo. Auch die hohe Bioverfügbarkeit, also die besonders gute Aufnahme des Eisens in der Muttermilch, blieb meist unerwähnt…
Auch Kinderärzte und überhaupt das Gesundheitspersonal wurden hinreichend von der Babynahrungsindustrie fortgebildet und auf einmal hatte man überall erneut verunsicherte Eltern. Im Rückbildungsgymnastikkurs, beim Krabbeltreff oder in der Stillgruppe – das Beikostthema beschäftigte und beschäftigt die meisten Mütter, mehr als es das müsste. Denn dabei war ja eigentlich mit den neuen Allergieleitlinien der Weg für das entspannte Mitessen lassen am Familientisch frei geworden – in babygerechter Variante.
Ich habe hier zwar schon häufig zum Thema Beikost geschrieben, aber möchte jetzt doch noch mal die letzten Ammenmärchen ausräumen:
Beikost löst keine Gedeihprobleme
Gerade Stilkinder nehmen meist nicht geradlinig zu, sondern in den ersten Monaten meist recht zügig und dann etwas langsamer. Die Gewichtszunahme ausschließlich gestillter Kinder ist in den ersten Monaten also höher als die mit Formulanahrung ernährter Babys, etwa ab dem sechsten Monat ist sie meist niedriger. Das wird gerne mal bei der Beurteilung des Gewichtsverlaufes vergessen. Sollte aber tatsächlich ein Kind nicht ausreichend zunehmen, ist es nicht sinnvoll, Beikost zur Problembehebung zu empfehlen. Denn damit setzt man die Kinder erst mal unfreiwillig auf Diät. So ein Möhrenbreichen hat gerade mal die Hälfte der Kalorien, die die gleiche Menge Muttermilch liefert. Da der Bauch aber erst mal damit gefüllt ist, wird das Baby eventuell weniger nährstoffreiche Milch zu sich nehmen. Wenn es also wirklich ein Gedeihproblem gibt, ist es sinnvoll, die Milchmenge entsprechend zu steigern und wenn zugefüttert werden muss, dann mit entsprechender Prenahrung statt mit Beikost. Beratung durch Hebamme oder Stillberaterin statt Pastinakenbrei ist hier sicher sinnvoller. Wenn das Kind zum Beispiel noch gar keine Beikost akzeptiert, wird das Ganze sonst schnell in Riesenstress für Mutter, Vater und Kind ausarten.
Brei bringt nicht mehr Schlaf
Ja, diesen Tipp bekommen viele Eltern irgendwann, wenn sie über dauernde Müdigkeit klagen. Man muss dem Kind also nur mal einen ordentlichen Abendbrei servieren und es wird wie ein Stein schlafen. Funktioniert aber leider nicht. Ganz im Gegenteil kann das Baby vor lauter Beschäftigung mit der Verdauung vielleicht gar nicht gut schlafen. Muttermilch hingegen enthält sogar schlaffördernde Substanzen. Wie sich die Aminosäuren darin vom Serotonin zum schlaffördernden Melatonin umwandeln könnt ihr auf der wirklich informativen Seite Stillkinder genau nachlesen. Der berühmte „Abendbrei“ hingegen ist nur ein Marketingtrick, der müden Müttern im Drogeriemarkt die Kaufentscheidung erleichtern soll.
Beikost ist kein schneller Abstillweg
Nicht wenige Mütter haben die Idee, dass mit dem Beikostbeginn nun ein zügiges Abstillen beginnt, bei dem das Kind ganz von alleine zunehmend immer weniger stillen wird. Und irgendwie stimmt das ja auch, aber es verläuft meist nicht so geradlinig und vor allem nicht so zügig, wie das diverse Beikostpläne suggerieren. Die Kinder werden nicht pro Woche oder Monat eine Stillmahlzeit ausfallen lassen. Und überhaupt hat ein nach Bedarf gestilltes Kind meist auch keine „Mittagsbrust“, die es dann gegen das Gemüsebreichen eintauscht. Viele Kinder essen mal mehr oder weniger und stillen entsprechend. Tage, an denen allerlei Neues und dies sogar in größeren Mengen ausprobiert wird, wechseln sich ab mit Tagen, an denen das Kind wieder voll gestillt werden möchte. Zahnungsphasen, Entwicklungsschritte oder was auch immer durchkreuzen gradlinige Beikostwege immer wieder. Wenn also eine Mutter einen bestimmten Abstillplan in einem bestimmten Tempo wünscht (Kinder unter Eins stillen sich in der Regel nicht von alleine ab), sollte sie die Stillmahlzeiten durch Prenahrung ersetzen. Alles andere macht nur Druck und Frust bei Mutter und Kind. Auch hier kann eine Beratung helfen, einen individuellen Weg zu finden, der sich an den kindlichen, aber auch an den mütterlichen Bedürfnissen orientiert.
31.10.13
Vorankündigung:
Am 24.11. findet von 13 - 18 Uhr in der Realschule Regen und in der VHS Regen der "Große AOK Kindergesundheitstag"
statt.
Hier können alle werdenden oder bereits gewordenen Eltern reichlich Informationen sammeln. Ein buntes Programm mit Workshops und Vorträgen ist geboten.
22.10.2013
Unsere neue Homepage ist endlich online! Zukünftig werden auch hier (neben Facebook) alle Termine, Neuigkeiten und vieles mehr bekanntgegeben.
Viel Spaß beim Schmökern und Stöbern!
Eure Hebammen Sylvia & Birgit